Was wird aus dem Wirtschafts-stabilisierungsfonds?

Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds war mit 600 Milliarden Euro das größte Einzelelement unter den Corona-Hilfsmaßnahmen. Das Geld wurde kaum abgerufen. Zum Jahresende sollte der Fonds auslaufen – doch es gibt Pläne für eine Anschlussverwendung. Eine Idee ist, den Fonds zu einer Art Klimafonds „weiterzuentwickeln“, der den Unternehmen das nötige Kapital zur Verfügung stellt. Auch im Bundeswirtschaftsministerium werden seit einiger Zeit entsprechende Überlegungen durchgespielt – immer verbunden mit dem Hinweis, dass die nächste Regierung über die Zukunft des Wirtschaftsstabilisierungsfonds entscheiden müsse. Für Reinhard Houben aber ist klar: „Instrumente, die zeitlich begrenzt sind, müssen auch zeitlich begrenzt bleiben“.