Treffen zwischen Finanzministerium und Großaktionär der Commerzbank

Die Bundesregierung ist seit der Finanzkrise 2008 mit 15,6 Prozent an der Commerzbank beteiligt. Der US-Finanzinvestor Cerberus erwägt, dem Bund diese Beteiligung abzukaufen. Ein offizielles Angebot gibt es bisher aber nicht. Die FDP hat sich mehrfach dafür ausgesprochen, dass die Bundesregierung die Bundesanteile an der Commerzbank verkauft. Aus einer Antwort des Finanzministeriums auf eine Kleine Anfrage von Reinhard Houben geht nun hervor, dass es mehrere Gespräche zwischen Vertretern des Finanzministeriums und dem US-Finanzinvestor Cerberus gegeben hat. „Die Häufung der Gespräche zwischen dem Finanzministerium und Vertretern von Cerberus und Commerzbank in diesem Sommer zeigt, dass die Gesprächskanäle offen sind“, teilte Reinhard Houben mit. „Nur fehlt bislang der politische Wille, um vonseiten des Bundes einen Schlussstrich unter seine misslungene Staatsbeteiligung zu ziehen“.