Technologieoffenheit statt Verbote

Im Mittelpunkt der Diskussion des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) auf der Automechanika in Frankfurt stand die Frage, wie die Klimaziele der Bundesregierung im Mobilitätssektor erreicht werden können. Vertreter von ADAC und ZDK bekannten sich zu den Klimazielen von Paris und setzen neben der E-Mobilität auch auf grüne Kraftstoffe. Reinhard Houben betonte, dass man aufgrund der unterschiedlichen „Bedürfnisstrukturen der Menschen im Land“ nicht vorgeben könne, „mit welcher Technik die CO2-Ziele erreicht werden sollen.“ Deshalb müssten unterschiedliche Technologien angeboten werden, und man dürfe nicht nur auf eine Technik setzen, vor allem wenn diese so hoch subventioniert sei wie im Moment. Houben ergänzte: „Wenn wir individuelle Mobilität wollen und brauchen, dann müssen wir einen vernünftigen Mix finden. Ein E-Auto ist nicht per se CO2-neutral. Wir müssen deshalb den Energieverbrauch über den gesamten Lebenszeitraum betrachten, einschließlich Produktion und Recycling.“