Reinhard Houben

Köln kann auf die DEVK nicht verzichten

Die Versicherung DEVK möchte ihre Zentrale in Köln am Rheinufer umbauen und vergrößern. Dafür plant sie ein neues Hochhaus. Die Verwaltung möchte diesen Bau aber nicht zulassen, sondern erst ein Gesamtkonzept für Hochbauten in Köln entwickeln. Durch diese Verzögerung droht das Vorhaben zu scheitern. Der Kölner Bundestagsabgeordnete Reinhard Houben macht sich Sorgen um den Wirtschaftsstandort Köln. „Karstadt ist weg, Amazon ist vergrault worden, der Einzelhandel hat nicht nur in der Innenstadt Probleme. Will man jetzt auch die DEVK vertreiben?“ Köln könne weder auf die Arbeitsplätze noch auf die Steuereinnahmen verzichten, so Houben. „Die Pandemie hat hier schon genug Schaden angerichtet“. Houbens Kritik richtete sich insbesondere gegen die Spitze der Stadtverwaltung: „Grüne, CDU und Oberbürgermeisterin bilden ein Unverantwortungsdreieck. Alle verhalten sich bräsig, kommen mit irgendwelchen Bedenken und vergraulen auf diese Weise Unternehmen und Investoren.“ Er fordert, dass stattdessen das Ratsbündnis die Chance und die Gestaltungsmöglichkeiten sehen solle. Houben appelliert an die Entscheidungsträger: „Ich fordere die Oberbürgermeisterin auf: Frau Reker, machen Sie die DEVK zur Chefsache! Zeigen Sie Führungsstärke und sorgen Sie dafür, dass die Versicherung in Köln bleibt!“